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Welche Netzwerkkamera ist die richtige?

 

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Sie haben sich entschieden zu Ihrem Schutz eine Netzwerkkamera zu kaufen, haben jedoch keinen Überblick über aktuelle Modelle am Markt? Dann lesen Sie diesen Ratgeber und erfahren Sie die besten Antworten zu den 7 wichtigsten Fragen, wenn es um den Kauf von Netzwerkkameras geht.

1. Welche Netzwerkkameras gibt es?

2. Ich suche eine günstige Netzwerkkamera!

3. Netzwerkkamera per WLAN oder LAN anschließen?

4. Brauche ich eine Netzwerkkamera mit Full HD?

5. Gibt es wetterfeste Netzwerkkameras?

6. Netzwerkkamera mit Nachtsichtfunktion benutzen

7. Lohnt sich ein Netzwerk-Videorekorder?


 
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1. Welche Netzwerkkameras gibt es?

Netzwerkkameras gibt es in vielen verschiedenen Varianten. Das trifft nicht nur auf die Bauweise zu, sondern auch darauf, wie genau sie mit dem Netzwerk verbunden werden. Es gibt Netzwerkkameras für den Außenbereich, mit Nachtsicht, als schwenkbare PTZ-Kameras, als Minikameras und als an NVR angeschlossene Komplettsysteme. Je nach Einsatzgebiet haben alle Varianten ihre Vor- und Nachteile.

 

Welche wetterfeste Kamera benötigt man?

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Wenn Sie eine Netzwerkkamera suchen, um ein Grundstück zu überwachen, werden Sie an einem Gerät mit wetterfestem Gehäuse und Nachtsicht nicht vorbei kommen. Diese Kameras werden grundsätzlich fest installiert und zum Beispiel unter Vordächern angebracht. Wichtig ist es, hier auf die Schutzklasse der Kamera zu achten. Zum Beispiel verträgt eine Kamera mit IP67 den Einsatz unter freiem Himmel auch dann, wenn Regenwasser von der Dachrinne auf sie abläuft. Die Gehäuse sind hier auch sehr gut gegen Staub und Luftfeuchtigkeit geschützt. Der Einsatz bei kälteren Temperaturen im Winter und hohen Temperaturen und Sonneneinstrahlung im Sommer bereitet den meisten Kameras ohnehin keine Probleme.

Achten Sie darauf, dass Ihre Netzwerkkamera in Gebieten, in denen Sie häufiges Eindringen erwarten, auch gegen Vandalismus geschützt ist. Weiterhin ist eine Nachtsicht, die bei den meisten Außenkameras mit integriert ist, von Vorteil. Mit IR-Beleuchtung können auch bei absoluter Dunkelheit noch wichtige Aufnahmen gemacht werden. Die Nachtsicht-Reichweite variiert je nach Modell und Ausstattung in einem Rahmen von 15-250 Metern. Bei Laser-Netzwerkkameras können Sie Nachtsichten von über 500 Metern erhalten.


Tipp: Sie finden wetterfeste Netzwerkkameras im Online-Shop für IP-Kameras.


Schwenkbare Netzwerkkamera mit PTZ

4 MP PTZ Outdoor Überwachungskamera4 MP PTZ Outdoor Überwachungskamera

Wenn Sie mehrere Netzwerkkameras im Außenbereich ersetzen möchten, können Sie auf eine PTZ-Dome-Kamera zurückgreifen. Diese Kameras sind voll schwenk- und neigbar und können große Bereiche scannen. Viele verfügen auch über Motion Tracking – das heißt, sie verfolgen sich bewegende Objekte und nehmen diese auf. Auch können feste Schwenks und Zooms als Überwachungsbereich festgelegt werden. Besonders auf großen Betriebsgeländen spielen PTZ-Netzwerkkameras ihre Vorteile aus und können die Kostenstruktur gering halten, da sie in vielen Fällen 2-3 Außenkameras ersetzen, wenn sie an einem guten Aussichtspunkt angebracht sind. Sie verfügen auch über starke Nachtsicht-LEDs mit Infrarot, die mit hohen Reichweiten punkten können.

Ein Nachteil bei solchen schwenkbaren Dome-Kameras ist allerdings, dass sie bei einem Ausfall einen großen Bereich aus dem Feld der Sichtbarkeit verschwinden lassen. Hier sollten Sie an anderen Stellen überschneidende Kameras installieren, damit Sie bei einem Ausfall nicht blind werden. Vor allem ist besonders bei PTZ-Kameras ein optionaler Vandalismus-Schutz empfehlenswert, damit Sie Ihre Netzwerkkamera gegen extern verursachte Ausfälle hinreichend absichern können.

Indoor-Netzwerkkamera mit Panorama

Auch im Innenbereich können Sie auf ähnliche Netzwerkkameras zurückgreifen. Hier ist die Kostenstruktur in der Regel geringer, da auf wetterfeste Gehäuse verzichtet werden kann. Hier werden aktuell häufig auch PTZ-Kameras verwendet, die sich komplett schwenken und neigen lassen. Eine Alternative ist für Geschäftsräume zum Beispiel eine Panoramakamera, die einen permanenten 360-Grad-Blick ermöglicht. Durch ein Fisheye-Objektiv können so ganze Ladengeschäfte mit einer einzigen an der Decke installierten Kamera überwacht werden. In der zugehörigen Kamera-Software lassen sich die Bilder auch in mehrere Einzelperspektiven aufsplitten. So erhalten Sie einen besseren Überblick.

Innenkamera fest installieren

Natürlich können Sie auch auf fest installierte Überwachungskameras zurückgreifen, um schlecht einsehbare Winkel gesondert überwachen zu können. Mit den meisten Software-Lösungen lassen sich mehrere verschiedene Kameras an einem Monitor beobachten. Alternativ können die Kameras auch an einen Netzwerkrekorder angeschlossen werden, der zusammen mit einem oder mehreren Monitoren auch ohne Computer agieren kann und den gleichen Funktionsumfang wie eine professionelle Software bietet.

Achten Sie auch bei Indoor-Netzwerkkameras darauf, dass diese über eine Nachtsichtfunktion, idealerweise mit IR-Cut verfügen, wenn Sie die Räumlichkeiten auch bei Dunkelheit überwachen möchten.

Netzwerkkameras an Monitor anschließen

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Das Monitoring von Überwachungskameras ist im Zeitalter der IP-Überwachung umfangreich und einfach möglich. Wenn Sie eine oder mehrere Netzwerkkameras haben, können Sie diese per Software oder Smartphone-App verwalten und sich hier auch den Live-View mehrerer Kameras gleichzeitig auf einem Bildschirm oder Smartphone ansehen. Die Steuerung und Konfiguration erfolgt hier in großem Umfang, sodass Sie Bildeinstellungen, Bitrate, Auflösung, Zeitplan-Steuerung, Bewegungsaktivierung, Benachrichtigung und vieles mehr einstellen können.

Wenn Sie Wert darauf legen, dass Sie das Monitoring Ihrer Netzwerkkameras auch ohne Computer durchführen können, empfiehlt sich ein Netzwerk-Videorekorder, kurz NVR. Ein solcher wird mit einer oder mehreren Festplatten ausgestattet, um die Aufnahmen aufzuzeichnen und kann je nach Modell 64 Kameras und mehr verwalten. Das Gerät wird dazu an einen Monitor oder Fernseher angeschlossen und verfügt zur Steuerung über eine eigene USB-Maus. Das System ist eigenständig, sodass Sie mehr als diese Komponenten für Ihre Überwachung nicht benötigen. Auf dem Monitor (bei manchen NVR können auch mehrere angeschlossen werden) können Sie sich eine oder mehrere Kameras gleichzeitig ansehen.


 

2. Ich suche eine günstige Netzwerkkamera!

Wenn Sie auf der Suche nach einer günstigen Netzwerkkamera sind, finden Sie bereits ab 100 Euro schon brauchbare Produkte. Je nach Anspruch können ein paar Euros mehr zu sinnvollen Mehrleistungen bei den Geräten führen. Wenn Sie zum Beispiel eine günstige Netzwerkkamera für den Außenbereich suchen, sollten Sie darauf achten, dass die Nachtsichtfunktion Ihren Ansprüchen gerecht wird und die Kamera je nach Einsatzgebiet eine hohe Schutzklasse in punkto Wetterfestigkeit mitbringt.

Preis muss sich im Funktionsumfang wiederspiegeln

Wie bei allen anderen Produkten ist es auch bei Netzwerkkameras so, dass sich Funktionsumfang und Qualität im Preis widerspiegeln.

Entsprechend sollten Sie sich im Vorhinein erkundigen, in welchem Preissegment Sie welche Funktionen erhalten. Brauchen Sie eine Full HD Netzwerkkamera? Muss die Kamera schwenk- und neigbar sein? Ist es wichtig, dass sie bei widrigen Witterungsbedingungen und absoluter Dunkelheit optimal funktioniert? Fragen wie diese sollten bei der Berechnung des Budgets berücksichtigt werden. Die gute Nachricht ist: Auch mit den mitgebrachten Funktionen kosten die Geräte kein Vermögen.

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Auch günstige Netzwerkkameras gibt es mit ONVIF

Wichtig ist es, darauf zu achten, dass die gewünschte Netzwerkkamera ONVIF hat und somit mit anderen Netzwerkkameras und Netzwerk-Videorekordern kompatibel ist. Dadurch ist die Installation einfach und schnell gemacht. Zudem laufen Überwachungssysteme aus mehreren Kameras stabil – auch in Verbindung mit Rekordern. Achten Sie darauf, dass es verschiedene ONVIF-Standards gibt und nicht jedes Gerät mit jedem anderen kompatibel ist. Je höher die Preisklasse ist, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit, dass die Kompatibilität in vollem Maße gewährleistet ist.

Mini-Netzwerkkameras mit vielen Funktionen

Auch Netzwerkkameras mit Pinhole-Objektiv sind preiswert zu bekommen und verfügen oft sogar über Full HD Auflösung und eine IR-Nachtsichtbeleuchtung.

Die Stromversorgung erfolgt je nach Modell über ein Netzteil oder einen Akku. Generell kann ALONMA jede mit Netzteil betriebene Netzwerkkamera aber auch über starke Akkus mit Strom versorgen. Dadurch erhalten Sie im mobilen Einsatz enorm lange Laufzeiten und können je nach integriertem oder wechselbaren internen Speicher viele Tage lang Daueraufnahmen speichern. Wenn Sie die Bewegungsaktivierung oder den Aufnahmestundenplan verwenden, erhöhen sich die Betriebszeiten und die Aufnahmezeit entsprechend.

Steuerung per Überwachungssoftware und Apps

Allen Netzwerkkameras gemein ist, dass sie über eine Überwachungssoftware gesteuert werden, die heute in der Regel auch für Smartphones verfügbar ist. Mithilfe dieser Software können Sie eine oder mehrere Netzwerkkameras verwalten, konfigurieren und Steuern. Der Live-View mehrerer Kameras auf einem Bildschirm ist ebenfalls möglich, sowie Zoom-Funktion und Schwenkung und Neigung von modernen PTZ-Kameras. Auch günstige Netzwerkkameras verfügen meist über eine mitgelieferte Software und verfügbare Apps, die Sie im Google Play Store oder im App Store erhalten können. Achten Sie auch hier darauf, dass Sie ONVIF-kompatible Software verwenden, über die auch Kameras anderer Hersteller verwaltet werden können. Das hilft Ihnen, wenn Sie in der Zukunft aufrüsten möchten.


 

3. Netzwerkkamera per WLAN oder LAN anschließen?

Je nachdem in welchem Bereich Sie Ihre Netzwerkkamera verwenden wollen, sind beide Anschlussarten von Vor- oder Nachteil. Mit WLAN sind Sie zum Beispiel sehr flexibel bei der Aufstellung und können den Installationsort einfach wechseln. Mit einem Anschluss per LAN-Kabel sind Sie weniger flexibel, können allerdings höhere Datenraten übertragen. Das lohnt sich für hohe Auflösungen und große Systeme.

Schnell, billig und einfach gibt es nicht immer

Das Angebot an Netzwerkkameras ist umfangreich und für manchen Nutzer möglicherweise verwirrend. Es gibt fest installierbare Außenkameras, spezielle Indoor-Kameras, Panoramakameras, PTZ-Kameras und mehr. Je nach Angebot sind die Geräte mit einem WLAN-Sender ausgerüstet. Ein LAN-Anschluss ist Standard. Je nach Einsatzbereich müssen Sie sich für eine Verbindungsmethode entscheiden. Für viele Benutzer ist der Anschluss an das bestehende Netzwerk per WLAN bequem und einfach. Es gilt dabei jedoch zu beachten, dass diese Methode nicht immer die beste Lösung ist.

Bestehende WLAN-Geräte für Netzwerkkameras aufrüsten

4 MP ÜberwachungskameraIP-Kamera mit 4MP Videoauflösung

Wenn Sie bei Ihrer Überwachung Wert auf maximale Bildqualität mit Full HD und hoher Datenrate legen, kann WLAN an seine Grenzen stoßen. Handelsübliche WLAN-Router schaffen keine allzu hohen Datenraten, Hochleistungsrouter kommen jedoch an die Leistung einer normalen LAN-Verbindung heran.

Hier gilt es jedoch zu beachten, dass die Datenrate immer weiter sinkt, je weiter das Gerät vom Router entfernt ist. Sie verlieren schon nach 8 Metern bis zu 25 Prozent Übertragungsgeschwindigkeit. Für diesen Zweck gibt es Signalverstärker / WLAN Booster und stärkere Antennen für die Netzwerkkameras selbst. Je nach Equipment ist es dann möglich, mehrere Full HD Kameras ohne Kabelverbindung flüssig zu betreiben. Für viele Privathaushalte bedeutet dies allerdings eine manchmal kostenintensive Umstellung, da das Netzwerk bisher nur für 2-3 PCs, die nach am Router stehen, ausgelegt ist.

LAN-Kabel schneller aber mit Arbeit verbunden

Die Alternative ist der Anschluss mit RJ45-Kabel an den Router. Die Methode hat zwar den Nachteil, dass unter Umständen viele Meter Kabel neu gezogen werden müssen und die Kamera nicht mehr so flexibel ist, was den Einsatzort betrifft, jedoch hat ihre Netzwerkkamera auf diese Weise eine stabile Datenleitung zur Verfügung, die sich durch die Entfernung nicht nennenswert verschlechtert.

Zudem können viele moderne Kameras direkt über das Netzwerk mit Strom versorgt werden (Power over Ethernet), was einen Netzteil-Anschluss unnötig macht. Hier können höhere Datenraten genutzt werden, die über einen WLAN-Router ohne Weiteres nicht möglich wären. Zudem ist ein Abhören ohne externe Eingriffe wie Hacking oder das Abgreifen des Datenkabels nicht möglich. Eine WLAN-Verbindung mit Verschlüsselung gilt ebenfalls als sehr sicher, es gibt jedoch Möglichkeiten, diese zu knacken.

Fachmann aufsuchen und Kompromisse in Erwägung ziehen

Wenn Sie größere Netzwerkkamera-Systeme aufbauen, die mit hohen Auflösungen übertragen sollen, empfiehlt sich, vorher mit einem Fachmann für Netzwerktechnik Kontakt aufzunehmen. Keine Anlage gleich der anderen, von daher sollte eine individuelle Begutachtung Ihres Netzwerks erfolgen, um Schwachstellen gegen stabile Technik zu ersetzen. Hier wird Ihnen möglicherweise auch die Möglichkeit vorgestellt, besonders hochauflösende Kameras per LAN-Kabel anzuschließen und weniger starke aber flexibel einzusetzende Netzwerkkameras per WLAN zu verbinden. So haben Sie einen kostengünstigen und funktionierenden Kompromiss für Ihr Netzwerk.


 

4. Brauche ich eine Netzwerkkamera mit Full HD/4K?

Die benötigte Auflösung ist bei einer Überwachungskameras von mehreren Faktoren abhängig. Was Sie verwenden sollten hängt davon ab, wo die Netzwerkkameras eingesetzt werden und auch davon, wie schnell das Netzwerk ist, in dem sie sich befinden. Wenn Sie einen kleinen Raum überwachen möchten und einen durchschnittlich schnellen Router mit mehreren Überwachungskameras ausrüsten möchten, ist es empfehlenswert eine kleinere Auflösung zu wählen.

Full HD und 4K Netzwerkkamera ist für große Areale notwendig

4 MP ÜberwachungskameraOutdoor 4K Überwachungskamera

Von „Brauchen“ kann bei einer Full HD oder 4K Netzwerkkamera nur dann wirklich die Rede sein, wenn sie einen großen Außenbereich überwachen soll. Im Indoor-Bereich ist eine solche Kamera aber auch eine Bereicherung, wenn große Räume damit überwacht werden sollen.

Hier zählt im Zweifelsfall jeder Pixel, damit auch weit entfernte Personen und Objekte scharf dargestellt sind und eindeutig identifiziert werden können. Bei einer Überwachung in kleineren Räumen oder kleineren Arealen reicht eine Auflösung von 720p zum Beispiel bereits vollkommen aus. Einen wirklichen Vorteil kann man hier mit 1080p nicht wirklich erzielen. Interessanter ist das Umgebungslicht und eventuell auch die IR-Beleuchtung mit IR-Cut für die Nachtsicht. Die beste Auflösung hilft nichts, wenn die Lichtverhältnisse ein klares Bild unmöglich machen.


Tipp: Lesen Sie unseren Ratgeber mit Fragen & Antworten zu Überwachungskameras!


Full HD und 4K Netzwerkkamera ist für große Areale notwendig

Sinnvoll ist es, auch dann gezielt auf Full HD oder 4K zu verzichten, wenn eine solche Kamera verfügbar wäre. Und zwar ist das dann der Fall, wenn Sie bereits am Maximum Ihrer möglichen Datenübertragung im Netzwerk angelangt sind. Haben Sie an einen herkömmlichen WLAN-Router schon 8 Kameras angeschlossen, werden Sie die Full-HD-Auflösung aufgrund der Datenverbindung ohnehin nicht mehr ausnutzen können. Sie sollten hier nach dem Prinzip verfahren: Lieber aus vielen Ecken in etwas geringerer Qualität überwachen als einen Bereich mit bester Qualität. Schließlich wollen Sie unbekannte Eindringlinge überall frühzeitig erkennen und Beweismaterial sammeln.

Sofern bei Ihnen die Datenübertragung keine Rolle spielt, weil Sie über einen Hochleistungsrouter mit LAN-Kameras oder aber mit WLAN-Verstärker verfügen, greifen Sie selbstverständlich zur höheren Qualität. Es kann nicht schaden, schärfere Bilder aus der Netzwerkkamera zu bekommen, wenn Datenraten keine Rolle spielen. Das wäre auch dann der Fall, wenn Sie nur 2 WLAN-Kameras über einen normalen Router betreiben. Wir empfehlen nur der Stabilität halber, eine niedrigere Auflösung bei Netzwerkkameras zu verwenden.

Speicherbedarf von Full HD und 4K ist höher

Auch der Speicherplatz kann ein wichtiges Kriterium sein. Der Platzbedarf von Full HD oder 4K Material ist deutlich höher als noch bei 720p. Wenn Sie z.B. vier Full HD Netzwerkkameras an einem NVR verwenden und eine 2 TB Festplatte haben, kann der an sich sehr große Speicherplatz sehr schnell verbraucht sein. Das wird unter Umständen sehr arbeitsintensiv bei der Auswertung und Löschung von Material oder kostenintensiv, sofern Sie alle Daten archivieren wollen. Sie werden dann in kurzen Zeitabständen neue Festplatten einbauen müssen.


 

5. Gibt es wetterfeste Netzwerkkameras?

Für den Außeneinsatz sind spezielle wetterfeste Netzwerkkameras erhältlich. Diese verfügen über wasserdichte Gehäuse, die je nach Schutzklasse auch unter Wasser gehalten werden dürfen, ohne, dass die integrierte Netzwerkkamera Schaden nimmt. Zudem verfügen Außenkameras auch über eine Nachtsicht-Beleuchtung mit IR-LEDs.

Kamera gegen Regen und Vandalismus schützen

Für den normalen Outdoor-Einsatz eignen sich generell alle Gehäuse, die mindestens über Schutzklasse IP65 verfügen uneingeschränkt. Die Gehäuse halten auch Starkregen stand und sich je nach Material auch gegen normalen Hagel geschützt. Beachten Sie hier jedoch, dass Sie die Sicherheit bezüglich der Haltbarkeit nur dann voll erhalten, wenn Sie ein vor Vandalismus geschütztes Gehäuse verwenden. Für normale europäische Witterungsbedingungen oder die Montage direkt unter einem Vordach reichen die üblichen wetterfesten Gehäuse aber voll aus.

Schwenk- und neigbare PTZ-Kameras

Outdoor Dome-KameraOutdoor Dome-Kamera

Wenn Sie außen eine Netzwerkkamera einsetzen, ist es auch wichtig, genau auf den überwachten Bereich einzugehen und Kameras so anzuordnen, dass es keine toten Winkel gibt. Dabei helfen zum Beispiel auch schwenk- und neigbare PTZ-Kameras, die in einem Bereich von 360 Grad horizontal und 90 Grad vertikal bewegt werden können. Bestimmte Fahrten inklusive Zoompunkten können voreingestellt werden. Die Route fährt die PTZ-Kamera dann automatisch ab. Außerdem haben viele dieser Hochgeschwindigkeits-Dome-Netzwerkkameras auch Motion Tracking integriert. Bei dieser Funktion folgt die Kamera sich bewegenden Objekten. Nachteilig bei der Technik ist allenfalls, dass nur der Bereich überwacht werden kann, in den die Kamera geneigt ist. Dennoch können PTZ-Kameras gleich mehrere Netzwerkkameras, die fest installiert sind, ersetzen. Das kann sehr kosteneffektiv sein.

Mit NVR Außenkameras verwalten

Für die Outdoor-Videoüberwachung mit Netzwerkkameras lohnt sich auch die Überlegung, einen NVR anzuschaffen. Mit einem solchen Netzwerkvideorekorder können Sie auf einem Bildschirm mehrere Kameras verwalten, ohne einen Computer zu verwenden. Ein solcher agiert unabhängig von anderen Gerät und kann dementsprechend immer eingeschaltet sein, um auf einen Blick alle Außenkameras im Blick zu haben. Bei Computersoftware wäre damit das komplette Gerät blockiert. Funktione wie zeitgesteuerte Aufnahme, Bewegungsaktivierung, LiveView und Einstellung der Auflösung und Datenrate ist von hier aus leicht möglich.


 

6. Netzwerkkamera mit Nachtsichtfunktion benutzen

Wenn Sie Räume oder Außenbereiche auch in der Nacht überwachen möchten, benötigen Sie eine Nachtsicht-Funktion. Bei den handelsüblichen Modellen wird diese über Infrarot-LEDs realisiert, die für Außenstehende unsichtbar leuchten. Je nach Beleuchtung können diese sogenannten IR-LEDs Nachtsichtreichweiten von 10 bis über 250 Meter ermöglichen. Noch größere Reichweiten können mit Laser-Nachtsicht ermöglicht werden.

Bei Infrarot-Nachtsichtkameras auf den IR-Cut achten

Wenn Sie sich eine Nachtsicht-Überwachungskamera mit Netzwerkanschluss kaufen, achten Sie besonders darauf, dass die Kamera auch über einen IR-Cut verfügt. Dabei handelt es sich um einen speziellen Kameramodus, in dem das Objektiv genau auf die Infrarot-Nachtsicht abgestimmt ist. Die Bilder werden dadurch klarer und haben nur noch minimales Bildrauschen im Vergleich zu Modellen ohne diese Funktion. Zudem erhöht sich die Nachtsicht-Reichweite dadurch noch einmal, weil die Netzwerkkamera lichtempfindlicher ist.

Hohe Reichweiten lohnen sich besonders draussen

Ultra-Infrarotkamera mit 200 MeterUltra-Infrarotkamera mit 200 Meter

Wenn Sie eine wirkungsvolle Außenüberwachung per Netzwerkkamera aufbauen möchten, sollten Sie also genau darauf achten, über welche Art von Nachtsicht das jeweilige Gerät verfügt.

Bei großen Außenarealen ist es immer sinnvoll ein paar Euros mehr auszugeben und stattdessen hohe Reichweiten zu erhalten, mit denen auch Personen, Tiere, Objekte und Nummernschilder in weiter Ferne erkannt werden können.

Hier können unter Umständen wichtige Details sichtbar werden, die bei einem gut geplanten Einbruch sonst nicht aufgefallen wären. Besonders IP-Dome-Kameras mit PTZ können sehr hohe Reichweiten für die Sicht in absoluter Dunkelheit ermöglichen.

Laser-Nachtsichtkameras erleuchten 5 Fußballfelder

Wenn Sie immens große Gebiete in der Nacht aufnehmen möchten, empfehlen wir Profi-Netzwerkkameras mit Laser-Nachtsichtfunktion. Hier sind Reichweiten von 500 Metern und mehr möglich. Das entspricht etwa 5 Fußballfeldern. Für die meisten Zwecke ist eine solche Kamera sicherlich übertrieben, jedoch für die professionelle Verwendung von Netzwerkkameras sind sie eine sehr gute Erweiterung im Vergleich zur normalen Infrarot-Nachtsicht. Für Privathaushalte dürfte ein solches Gerät jedoch das Budget sprengen.

Zusätzliche Nachtsicht-Beleuchtung für Netzwerkkameras

Um eine günstige Erweiterung der Nachtsicht-Reichweite zu erzielen, sind zusätzliche Infrarot-Nachtsicht-Beleuchtungen erhältlich. Diese können zusammen mit den Kameras angebracht werden und können je nach Ausstattung auch Reichweiten von bis zu 300 Metern und mehr in absoluter Dunkelheit ermöglichen. Zu Preisen von unter 100 Euro können auf diese Weise auch bestehende Systeme mit schwacher IR-Beleuchtung entscheidend aufgerüstet werden. Eine solche effiziente LED-Zusatzbeleuchtung ersetzt mehrere Strahler auf einem Grundstück und spart dementsprechend hohe Stromkosten.


 

7. Lohnt sich ein Netzwerk-Videorekorder?

Wenn Sie mehrere Netzwerkkameras betrieben wollen, ohne eine Computer zu verwenden, ist ein Netzwerk-Videorekorder eine gute Möglichkeit zur Verwaltung. Mit einem solchen NVR können Sie je nach Modell bis zu 64 Kameras und mehr an einem eigenständigen Gerät verwalten und hier auch die Aufnahmen der einzelnen Kameras parallel speichern.

NVR als eigenständige Überwachungseinheit

H.264 16-Kanal Netzwerkrekorder16-Kanal Netzwerkrekorder mit H.264

Ein NVR (Netzwerkrekorder) wird eigenständig aufgestellt und an einen oder mehrere Monitore oder Fernseher angeschlossen. Er wird per Maus gesteuert und verfügt über ein eigenes Betriebsystem, das als visuelle Benutzeroberfläche auf der Monitor erscheint.

Hier lässt sich der Blick auf mehrere Kameras gleichzeitig realisieren, ohne einen Computer mit spezieller Software zur Videoüberwachung zu betreiben. Besonders interessant sind die Gerät daher für größere Überwachungssysteme, die von einem Raum aus auf einen Blick stetig beobachtet werden.

Im Betriebssystem selbst können die Kameras einzeln eingestellt werden. Je nach Ausstattung kann hier Bewegungsaktivierung, Bewegungsfeld, zeitgesteuerte Aufnahme, Auflösung, Nachtsicht-Umschaltung und die Benachrichtigung per E-Mail eingestellt werden. Ein NVR dient daher als eigenständige Verwaltungs- und Monitoring-Einheit. Der Anschluss der Netzwerkkameras erfolgt in den meisten Fällen per WLAN, es gibt aber auch Netzwerk-Videorekorder, an die die Kameras per LAN-Kabel angeschlossen werden. Wenn Sie besonders viele Kameras verwalten, ist es hier in manchen Fällen notwendig, den Anschluss über Switches zu realisieren.

Große Speicherkapazitäten für jahrelange Video-Archivierung

In den NVR wird eine Festplatte eingebaut, bei größer ausgelegten Geräten können auch mehrere Festplatten integriert werden. Auf diesen werden die Aufnahmen der Kameras separat mit Zeitstempel gespeichert und können hier bearbeitet, abgespielt und gelöscht werden. Wenn die Festplatte voll ist, können die ältesten Aufnahme durch neuere überschrieben werden (Endlosaufzeichnung) oder Sie wechseln die Festplatte gegen eine neue aus. Entsprechend kann die Videoüberwachung mit Netzwerkkameras über viele Jahre archiviert werden.

Abgestimmte Netzwerkkamera-Sets mit NVR

Im Handel erhältlich sind NVR-Sets, die gleich mehrere Kameras im Set mitbringen und aufeinander abgestimmt sind oder sie kaufen sich einzelne Kameras und verbinden diese mit einem zusätzlichen NVR.

Hier ist darauf zu achten, dass die Funktionen Ihrer Netzwerkkameras auch unterstützt werden. Wenn Sie zum Beispiel PTZ-Domekameras besitzen, sollte der NVR auch über Funktionen speziell für diese Kameras verfügen. Andernfalls schränken Sie sich selbst ein. Außerdem ist darauf zu achten, dass eine ONVIF-Unterstützung vorhanden ist, um eine reibungslose Installation durch hohe Kompatibilität gewährleisten zu können.

Für weitere Infos zur Videoüberwachung, lesen Sie hier unseren Videoüberwachungs-Ratgeber!

 

 

  • IP Kameras mit Zugriff per Internet

    Im Zuge fortschreitender Technisierung sind IP Netzwerkkameras immer beliebter. Diese übertragen Ihr Videosignal per Ethernet oder WLAN in ein vorhandenes Computernetzwerk. Der Zugriff ist dann per Netzwerk und per Internet über einen PC, aber auch Smartphones / Tablets möglich.

    Da in fast jedem Unternehmen ein Netzwerk besteht, kann dies die kostengünstigste und einfachste Lösung sein. Zudem kann die Sicherheit so leicht auf mehrere Mitarbeiter verteilt werden, da jeder von seinem Rechner aus auf die Sicherheitskameras zugreifen kann. Weiterer Vorteil: Besitzen Sie mehrere Standorte, kann der Sicherheitsbeauftragte an einem Standort sitzen und von dort aus per Internet alle IP Überwachungskameras ansehen.

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